Die Forschungsgruppe Sustainability Transition Policy arbeitet an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Unsere Gruppe betreibt problemorientierte, interdisziplinäre Forschung über Politiken und Strategien für die Transformation zur Klimaneutralität in Deutschland, Europa und weltweit.

• Regelmäßiger Stufenanstieg und steigendes Gehalt nach Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bzw. Besoldung nach BayBesG sowie zusätzliche Jahressonderzahlung
• Urlaubsanspruch von 30 Tagen pro Kalenderjahr bei fünf Arbeitstagen pro Woche, mit zusätzlichen freien Tagen am 24. und 31. Dezember
• Betriebliche Altersversorgung und vermögenswirksame Leistungen

• Homeoffice nach Einarbeitung grundsätzlich möglich
• Intensive Begleitung in der wissenschaftlichen Qualifikationsphase
• Umfassende Einarbeitung durch engagiertes Team
• Gemeinsame Aktivitäten im Team
• Flexible Arbeitszeitregelungen
• Vielfältige Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten

Die für diese Position ausgewählte Person wird die Arbeit im Projekt WieTrans leiten, einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Verbundprojekt, das im Herbst 2024 beginnt. Sie wird auch mit anderen Teammitgliedern im NFDI4Energy-Projektkonsortium zusammenarbeiten, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.

In beiden Projekten besteht die zentrale Aufgabe darin, Methoden zur Entwicklung und Analyse von Politikpfaden für Deutschland und andere europäische Länder zu entwickeln: Wie entwickelt sich die Energie- und Klimapolitik im Laufe der Zeit? Welche Rolle spielt dabei Ideologie und welche Rolle spielt Technologie für die Politikentwicklung? In beiden Projekten arbeiten wir empirisch, um zu verstehen, wie Politiken entstehen und warum sie so gestaltet sind, wie sie es sind - und in beiden Projekten arbeiten wir daran, Wege zu finden, um politische Entscheidungen in die quantitative Modellierung von Energiesystemen einzubeziehen und damit Politik zu einem expliziten Bestandteil von prospektiver Energieanalyse zu machen. Wie alle Projekte in unserer Gruppe dient auch diese Arbeit als Grundlage für eine rigorose prospektive Analyse politischer Optionen zur Unterstützung anstehender politischer Entscheidungen und Prozesse.

Der Kandidat/die Kandidatin wird auch mit dem STP-Team an der FAU zusammenarbeiten und insbesondere zur empirischen Politikanalyse der Gruppe beitragen, einschließlich der Erforschung der Rolle der Politik bei vergangenen (erfolgreichen und gescheiterten) Umstellungen und der Rückkopplung zwischen Politik, Technologien und Systemen.

Zu den Hauptaufgaben gehören die Forschung und die Veröffentlichung der Ergebnisse in internationalen Fachzeitschriften, das Verfassen von Anträgen und die Verwaltung von Fördermitteln sowie die Zusammenarbeit innerhalb der beiden Projektkonsortien und der Gruppe „Sustainability Transition Policy“.

• Abgeschlossene Dissertation in Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Transition Studies oder einem verwandten Fachgebiet mit Schwerpunkt auf Energie-, Klima- oder Transformationspolitik, einschließlich Energiemodellierung
• Nachgewiesene Kenntnisse der europäischen Energie- und Klimapolitik
• Sehr gute Veröffentlichungen in internationalen, von Experten begutachteten Fachzeitschriften
• Ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse
• Offenheit für interdisziplinäre Zusammenarbeit
• Erfahrung in der Verwaltung von Fördermitteln wünschenswert

Die Position ist mit keiner Lehrverpflichtung verbunden, da sie vollständig drittmittelfinanziert ist.

Sofern der Doktortitel noch nicht erworben wurde, ist ein konkreter und überprüfter Zeitplan für die Verteidigung innerhalb der ersten 4 Monate des Jahres 2025 vorweisen (inkl. Bestätigung der Betreuerin / des Betreuers über den Zeitplan).

Bewerben Sie sich mit einem kurzen (!) Motivationsschreiben (max. 1 Seite), einem Lebenslauf mit Publikationsliste und ggf. Material zum Nachweis von Fähigkeiten oder Erfahrungen (z. B. ein Papier, eine Diplomarbeit usw.). Anstelle von Empfehlungsschreiben bitten wir um Kontaktdaten von Referenzpersonen an (E-Mail und/oder Telefon).